Kunst verbindet
Ein Kunstprojekt mit Ricardo Zamora
Das durch die Pandemie verursachte Fehlen von Nähe, Vertrautheit und Berührung führte bei vielen Menschen zu Verunsicherung, Einsamkeit und Rückzug. Deshalb wuchs bei unseren Kunst-Therapeutinnen die Idee, ein Projekt zum Thema „Begegnung“ mit dem Künstler Ricardo Zamora zu organisieren. Es sollte ein stabilisierendes und stärkendes Kunstprojekt entstehen.
Im Mai 2021 kam dann die freudige Nachricht, dass der Projektantrag bewilligt wurde und die Stiftung Lauenstein das inklusive Kunstprojekt fördert!
Schon nach den ersten Treffen war der Titel gefunden und im Sommer 2021 konnte das Projekt starten:
EINSAM – ZWEISAM – GEMEINSAM ... Kunst verbindet
Insgesamt nahmen 23 Menschen mit Assistenz-Bedarf teil. Es gab zwei Gruppen, die jeweils vier Tage am Stück in den Saal der Rolandstraße kamen, um künstlerisch tätig zu werden. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde in das Thema eingeführt und die Teilnehmer*innen durften eine Bildvorlage wählen. Dabei erzählten sie, was sie an dem Motiv am meisten anspricht. Das künstlerische Vorgehen wurde erklärt und angeleitet. Auf den Leinwänden entstanden Skizzen aus Kohle. Im weiteren Schritt führte Ricardo in die Technik der Acrylmalerei ein und die Skizzen wurden weiter farbig ausgearbeitet und individuell erweitert.
Wer mehr über das tolle Projekt wissen möchte, muss unbedingt die neue Ausgabe der "Runden Sache" lesen!