Den Eigenbedarf an Gesichtsmasken selbst decken
Um das Übertragungsrisiko des Corona-Virus zu verringern, produzieren wir in der Kaspar Hauser Stiftung Behelfs-Mund-Nasen-Masken, zunächst für unseren Eigenbedarf. In den Wohngruppen, im Beschäftigungs- und Förderbereich und im Arbeitsbereich sollen alle Beschäftigten und Mitarbeiter*innen je zwei dieser Masken erhalten. Besonders sensible Bereiche in der Pflege statten wir mit mehreren Behelfs-Mund-Nasen-Masken aus.
Unsere Modelle sind aus verschiedenfarbigen Baumwollstoffen hergestellt und mit einem Gummiband oder mit Stoffbändern, die sich hinter dem Kopf binden lassen, versehen. Bei einem Modell sind Fliesstoffe zum Wechseln einlegbar und sie sind mit einem Metallbügel über dem Nasenbereich für eine gute Anpassung versehen. Die Masken sind bei 60 Grad waschbar.
Bis zu acht Mitarbeiter*innen sind an drei Standorten engagiert und ausdauernd dabei, diese Behelfs-Mund-Nasen-Masken in großer Anzahl und guter Qualität zu produzieren. Anschließend wäscht und desinfiziert unsere Wäscherei die Masken und die Fahrer verteilen sie an den Standorten.
Sobald der Eigenbedarf gedeckt ist, können wir die Masken auch für andere Unternehmen ähnlicher Branchen produzieren und sie zum Verkauf anbieten.
Das Tragen der Behelfs-Mund-Nasen-Masken mindert nicht nur das Ansteckungsrisiko, es unterstützt auch das Bewusstsein eines achtsamen Umgangs mit sich und anderen und trägt so dazu bei, an wichtige Verhaltensweisen, wie das „social distancing“ zu erinnern. Die Behelfs-Mund-Nasen-Masken sind jedoch keine Medizinprodukte oder persönliche Schutzausrüstungen. Deshalb müssen trotzdem immer alle anderen Schutzmaßnahmen, wie der Sicherheitsabstand, das Händewaschen und das nicht ins Gesicht fassen, beachtet werden.
Hinweise zum Tragen der auch „Community-Masken“ genannten Masken finden Sie auch auf der Seite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte:
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